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Kreisfeuerwehrverband Havelland e.V.

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Neue Defibrillatoren für die „KATRETTER “ im Havelland

28. 10. 2021

Der plötzliche Herztod als eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland mag auf den ersten Blick nicht unbedingt ein Thema für die Feuerwehren im Havelland sein - doch seit diesem Jahr nehmen sich einige Feuerwehren auch diesem Thema an, indem sie als „First Responder“-Einheiten den kritischen Zeitraum bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes im Notfall verkürzen können.

Am Abend des 26. Oktober 2021 konnte der Verbandsvorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Havelland um Michael Reuter zur feierlichen Übergabe von zehn Defibirillatoren an die Feuerwehren Nauen/Börnicke, Falkensee, Rathenow, Dallgow-Döberitz, Friesack, Nennhausen/Barnewitz, Rhinow und Premnitz/Mögelin in das FTZ Friesack laden. Der besondere Dank des Vorstandes galt den einzelnen Feuerwehren, die sich dieser zusätzlichen Herausforderung gestellt haben.

Diesem besonderen Anlass wohnten auch Frau Dr. Petra Wilke, Geschäftsführerin der Havelland Kliniken, sowie Herr Marian Timm, Referatsleiter beim Landkreis und zuständig für den Brand- und Katastrophenschutz, bei. Finanziert wurden die Geräte über den Demografiefonds des Landkreises, und finden nun ihren Platz in den Feuerwachen und Gerätehäusern.

Die anwesenden Kameradinnen und Kameraden erfüllen die Voraussetzungen, um im Landkreis Havelland als sogenannte KATRETTER tätig werden zu dürfen. Andreas Kühne, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, erklärte, dass bereits eine Ausbildung zum Sanitätshelfer ausreiche, um als KatRetter mithelfen zu können. Diese Möglichkeit hat natürlich auch jeder und jede, der oder die diese Voraussetzungen einer medizinischen Beschulung (Mitarbeiter des Rettungsdienstes, der Krankenpflege, Ärzte usw.) erfüllt - Feuerwehrmann oder -frau zu sein, ist dafür nicht notwendig. Herr Kühne stellte die KatRetter-App vor, über welche der Nutzer über das Smartphone alarmiert und zum Einsatzort gerufen wird. Außerdem konnte er bereits erste Erfolge des Projektes verkünden, denn innerhalb eines 90-tägigen Zeitraums konnten bei 17 von 26 möglichen Einsätzen KATRETTER noch vor dem Eintreffen des Rettungsdientes helfen - und das innerhalb von durchschnittlich sieben Minuten.

Anschließend stellte Rayk Sommer, Fachbereichsleiter für das Thema First Responder beim KFV, noch einmal die Notwendigkeit einer Überbrückung des behandlungsfreien Intervalls bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes im oft sehr ländlich geprägten Havelland heraus. Sofern es die Einschränkungen, bedingt durch die Corona-Pandemie, wieder zulassen, sollen außerdem die Feuerwehren Milower Land ausgebildet und die Kapazitäten bei dem bestehenden Einheiten ausgebaut werden.

 

Bild zur Meldung: Neue Defibrillatoren für die „KATRETTER “ im Havelland

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Übergabe der AED‘s (26. 10. 2021)

Übergabe der Automatisierten Externen Defibrilatoren an die First Responder Einheiten.